Arbeits- und Gesundheitsschutz

Arbeitsschutz nutzt Wertschöpfung

Arbeitsschutz wird von vielen vor allem kleinen und mittleren Unternehmen wegen der vielen Vorschriften und Regeln oft als zusätzliche Belastung angesehen. Doch sichere und gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen haben unabhängig von den Vorschriften für Unternehmen einen hohen Nutzen, wie nachfolgend dargestellt wird. Diesen Nutzen können sich Betriebe auf einfach Art und Weise erschließen. Sie können einfache Einstiegshilfen selber nutzen, wie z.B. den GDA-ORGACheck (OM-Praxis A-3.1). Zusätzlich können sie sich von externen Fachkräften für Arbeitssicherheit zielgenau unterstützen lassen – am besten in einer Poolbetreuung gemeinsam mit anderen Unternehmen. Das führt zu einem effizienten Einsatz von Zeit und Aufwand und erschließt den Nutzen des Arbeitsschutzes für den Betrieb.

Hierbei kann Sie die Arbeitsmedizin unterstützen:

  • Organisation der Ersten Hilfe in Ihrem Betrieb
  • Wiedereingliederung von Beschäftigten nach längerer Krankheit
  • Einsatzmöglichkeiten von Beschäftigten mit chronischen Erkrankungen
  • Erstellung der Gefährdungsbeurteilung
  • Gestaltung ergonomischer Arbeitsplätze
  • Unterweisung und Schulung Ihrer Beschäftigten
  • Unterstützung bei der Organisation der arbeitsmedizinischen Vorsorge
  • Gespräche nach Beanstandungen durch Aufsichtspersonen oder Behörden
  • Fragen rund um die persönlichen Schutzausrüstungen (PSA)
  • Einführung neuer Arbeitsverfahren und Arbeitsstoffe
  • Gesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen

Nutzen des Arbeitsschutzes (nach GDA-ORGAcheck)

Durch die systematische Einhaltung gesetzlicher Schutzvorgaben wird der betrieblichen Verantwortung nachgekommen und die Rechtssicherheit gefördert.

Störungsfreier Betriebsablauf

Motivation & Produktivität

Kontinuierliche Verbesserung

Attraktivität & Wirtschaftlichkeit

Störungsfreier Betriebsablauf

Ein störungsfreier Betriebsablauf wird z.B. durch folgende Maßnahmen erreicht:

  • systematische Planung von Arbeiten
  • Beschaffung sicherer Arbeitsmittel und -stoffe
  • Einsatz sicherer Technik
  • rechtzeitige Information der Beschäftigten zu fachgerechtem, sicherem Arbeiten
  • Vermeidung von Arbeitsunfällen/Beinahe-Unfällen

Motivation & Produktivität

Die Motivation und damit die Produktivität der Beschäftigten kann z.B. durch folgendes gesteigert werden:

  • ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze
  • eine Arbeitsplanung, die die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten berücksichtigt
  • angemessene Arbeitsbelastung ohne Über- und Unterforderung
  • Vermeidung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren und hoher Krankenstände

Kontinuierliche Verbesserung

Eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsprozesse ergibt sich z.B. durch:

  • eine systematische, vorausschauende und damit präventive Arbeitsgestaltung
  • die gezielte stetige Nutzung der Gefährdungsbeurteilung, um Gefährdungen und Fehler im Ablauf frühzeitig zu erkennen und Korrekturmaßnahmen einzuleiten
  • die Einbindung der Beschäftigten, um deren Erfahrungen zu einem störungsfreien Arbeitsprozess zu nutzen
  • die Einbindung von Fachleuten für Arbeitsgestaltung, Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit

Attraktivität & Wirtschaftlichkeit

Die Attraktivität und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens wächst und bringt dadurch u.a.:

  • gesteigerte Arbeitgeberattraktivität, indem deutlich wird, dass die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten dem Unternehmen wichtig ist
  • Bindung von Beschäftigten und Förderung ihrer Identifikation mit der Arbeit und dem Betrieb
  • störungsfreie Abläufe, die ein konzentriertes Arbeiten und einen effizienten Materialeinsatz ermöglichen
  • Imagegewinn bei den Kund*innen, durch sichere und zuverlässige Abläufe und motivierte Beschäftigte

Der GDA-ORGAcheck ermöglicht es kleinen und mittelständischen Unternehmen, ihre Arbeitsschutzorganisation zu überprüfen und zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie hier.

Hilfe zur Arbeitsschutzbetreuung der BGW

Informationen zum Klima am Arbeitsplatz